Djokovics Vorhand und das Ende der Serie
Sam Querrey sorgt mit seinem Sieg gegen Novak Djokovic für die bisher grösste Überraschung in Wimbledon. Der Aussenseiter verwertet gleich den ersten Matchball.
Die Niederlage von Novak Djokovic gegen Sam Querrey in der 3. Runde von Wimbledon hat durchaus historische Dimensionen. Letztmals war der Serbe im French Open 2009 bei einem Grand-Slam-Turnier dermassen früh gescheitert (gegen Philipp Kohlschreiber), seither erreichte er in 28 Turnieren immer mindestens die Viertelfinals. Erst vor einem Monat holte er in Paris die einzige grosse Trophäe, die in seinem Palmares noch fehlte, und brachte sich in eine glänzende Position, um als erst zweiter Profispieler nach Rod Laver alle vier Grand-Slam-Events im selben Jahr zu gewinnen.
Erstaunlicherweise konnte die Nummer 41 der Welt gleich den ersten Matchball verwerten. Dabei leistete ihm der Klassenbeste im Tennis mächtig Hilfe. Die Vorhand von Djokovic landete weit im Aus – Querrey konnte im Tiebreak auch den vierten Satz für sich entscheiden. Am Ende setzte sich der 1,98 m grosse Amerikaner mit 7:6, 6:1, 3:6, 7:6 durch. Der Vorhandfehler war bezeichnend für die Leistung von Djokovic in diesem Duell. Die beeindruckende Serie des Belgraders von 30 Siegen in Folge an Grand-Slam-Turnieren war damit gerissen.
SDA/fal
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