Djokovic sucht das fehlende Puzzleteil im Sand
In Dubai stolpern einige topgesetzte Spieler in der Startrunde. Nicht so Novak Djokovic, der auf Hartplatz weiterhin einen unschlagbaren Eindruck macht. Die letzte grosse Prüfung steht dem Serben aber noch bevor.
Der Start in das Turnier von Dubai scheint für die Weltspitze kein Zuckerschlecken zu sein. Fünf der Top 8 gesetzten Athleten hatten grosse Mühe, überhaupt die erste Runde zu überstehen. So strauchelten zum Beispiel bereits der an Nummer 5 gesetzte Franzose Jo-Wilfried Tsonga (ATP 8) gegen seinen Landsmann Michaël Llodra (ATP 67) und auch Janko Tipsarevic (ATP 9), die Nummer 6 der Setzliste, wurde von Nikolai Dawidenko (ATP 46) nach Hause geschickt.
Knapp in die nächste Runde geschafft haben es trotz eines anfänglichen Satzverlustes Roger Federer (ATP 2), Juan Martin Del Potro (ATP 7) und Michail Juschni (ATP 31). Als einzige der gesetzten Spieler blieben Andreas Seppi (ATP 20), Tomas Berdych (ATP 6) und Novak Djokovic (ATP 1) makellos.
Die Dominanz auf Hartplätzen
Die serbische Weltnummer 1 machte gegen seinen Landsmann Viktor Troicki (ATP 44) einen blendenden Eindruck. In etwas mehr als einer Stunde fertigte der 25-Jährige seinen Gegner 6:1, 6:4 ab. «Wenn man in Erwägung zieht, dass ich in den letzten drei, vier Wochen kein offizielles Turnier gespielt habe, war es eine grossartige Partie», sagte Djokovic und bestätigte damit seine gute Form, die er seit dem Australian Open offensichtlich konservieren konnte.
Auch für seinen Gegner fand Djokovic nur lobende Worte: «Ich musste voll fokussiert sein, weil ich um seinen starken Aufschlag wusste, der auf dieser schnellen Unterlage noch mehr Wirkung hatte.» In der nächsten Runde trifft der Serbe auf den Spanier Roberto Bautista-Agut ( ATP 55), gegen den er auf der Tour noch nie gespielt hat.
Djokovics Chancen in Paris
Das grosse Ziel von Djokovic ist allerdings nicht, die Hartplatzsaison wieder zu dominieren, sondern endlich auch auf Sand erfolgreich zu sein. «Die höchste Priorität hat für mich Roland Garros, weil das French Open das einzige Major-Turnier ist, das ich noch nicht gewonnen habe», erklärte er in Dubai den Reportern. Und in keinem Jahr standen seine Chancen besser als in diesem. Mit 25 Jahren befindet er sich auf seinem körperlichen Höhepunkt und Rafael Nadal, der siebenmalige König von Roland Garros, wird bis im Mai kaum zu seiner ursprünglichen Form zurückfinden. Trotzdem bleibt Djokovic fokussiert auf seine kommenden Aufgaben: «Meine Einstellung bleibt simpel, ich nehme ein Turnier nach dem anderen.»
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