Djokovic steht im Final von Key Biscayne
Der Serbe bezwang den Amerikaner Mardy Fish klar in zwei Sätzen. Im Final am Sonntag trifft er auf Roger Federer oder Rafael Nadal.

Novak Djokovic tritt in Key Biscayne mit kaum zu überbietender Souveränität auf. Der Serbe erreichte durch ein 6:3, 6:1 gegen Mardy Fish (USA/14) das Endspiel, in dem er auf Roger Federer oder Rafael Nadal trifft, die sich in der Nacht gegenüberstehen.
Zahlen sagen nicht immer alles, aber wer solche Statistiken aufweist wie Novak Djokovic in den Tagen von Key Biscayne, lässt keine Zweifel über den Ausgang der Partien aufkommen: Der Serbe hat in fünf Matches 18 Games abgegeben, seine Gegner konnten sich im Durchschnitt nicht einmal mit vier Games pro Match trösten. Seinen einstigen Schwachpunkt, den Service, hat er in 40 Versuchen 40 Mal durchgebracht, umgekehrt aber mehr als 50 Prozent der Returngames gewonnen, für Hartplätze ein schlicht sensationeller Wert.
Djokovic musste fünf Breakchancen abwehren
Im Halbfinal versuchten die «Tennisgötter» einiges, den Serben zu testen. Sie stellten ihm jenen Mann auf die andere Seite des Netzes, der im Turnierverlauf schon ohne Satzverlust Richard Gasquet, Juan Martin del Potro und David Ferrer bezwungen hatte und am Montag erstmals Andy Roddick als Nummer 1 der USA ablösen wird. Und bei 2:2 im ersten Satz liessen sie einen gewaltigen Regenschauer über Key Biscayne niedergehen, der eine einstündige Pause nötig machte.
Ganz unantastbar wirkte Djokovic nicht, allein im ersten Satz musste er fünf Breakchancen abwehren. Dank seines gewaltigen Selbstvertrauens und etwas Zögerlichkeit von Fish gelang ihm dieses Unterfangen aber und im zweiten Satz war er physisch klar überlegen.
Seit der Halbfinal-Niederlage am Masters gegen Roger Federer (27. November 2010) hat er nun 25 Partien gewonnen und strebt am Sonntag nach dem Daviscup, dem Australian Open, Dubai und Indian Wells den fünften grossen Titel in Serie an. Stoppen kann ihn nur noch Nadal oder Federer, beide hat er zuletzt aber bezwungen.
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