Djokovic bleibt ungeschlagen
Der Serbe gewinnt den Final von Key Biscayne gegen Rafael Nadal trotz eines völlig missratenen Starts in drei packenden Sätzen. Seine Bilanz im neuen Jahr lautet nun 24:0.

Im ersten Durchgang sah der amtierende Australian-Open- und Indian-Wells-Champion Djokovic zum ersten Mal in diesem Jahr verwundbar aus. Während Nadal extrem fokussiert ans Werk ging, war dem Weltranglistenzweiten der Frust über den schlechten Start in den Match anzumerken. Zwischen dem zweiten und dem sechsten Game gelang es Djokovic nie, drei Ballwechsel in Serie für sich zu entscheiden.
Nach einem 1:5-Rückstand konterte der Mann des Frühjahrs 2011 jedoch mit drei gewonnene Games in Folge. Das zweite Break liess sich Nadal aber nicht mehr nehmen, er servierte den Satz sicher mit 6:4 nach Hause.
Djokovic zertrümmert sein Racket - und gewinnt den zweiten Satz
Das erste Game des zweiten Satzes brachte den spektakulärsten Ballwechsel der Partie. Djokovic schloss ihn im Stolpern mit einem Gegenstopp ab und holte sich wenig später auch die 1:0-Führung. Ein leichter Vorhandfehler Nadals bei Vorteil Djokovic verhalf dem Serben wenig später sogar zum Break. Im folgenden Game geriet Djokovic nach einem Fehler, der Nadal den Vorteil brachte, derart in Rage, dass er sein Racket zertrümmerte. Trotzdem hielt er seinen Service und zog auf 3:0 davon. Schliesslich gewann er Satz Nummer 2 6:3.
Im dritten Satz gelang keinem der beiden Spieler ein Servicedurchbruch. Im Tiebreak trat Djokovic dann aber wie entfesselt auf. Beim Stand von 6:4 verwandelte er seinen dritten Matchball mit einem kraftvollen Vorhand-Cross. «Ich hatte meine Chancen heute, aber Novak war zu gut für mich», zollte Nadal dem grossen Sieger Respekt. «Was er zu Beginn dieser Saison geschafft hat, wird sehr schwer zu wiederholen sein.» Djokovic gab die Blumen zurück: «Es ist immer grossartig, gegen einen Champion wie Rafa zu spielen. Es war sehr knapp, und ich bin sehr glücklich, dass ich gewonnen habe. Dies war einer der besten Finals meiner Karriere.»
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch