Diplomatische Signale aus Tripolis
Ein Vertreter des libyschen Regimes behauptet, dass Ghadhafi die Krise und den Krieg beenden möchte. Auf grosses Vertrauen stiess er bei einem Besuch in Athen freilich noch nicht.
Ein Gesandter von Machthaber Muammar al Ghadhafi versicherte am Sonntag in Athen, dass das Regime in Tripolis nach einer Lösung suche. Das teilte der griechische Aussenminister Dimitris Droutsas nach einem Treffen des früheren libyschen Ministerpräsidenten und amtierenden Aussenministers Abdul Ati al-Obeidi mit dem griechischen Regierungschef Giorgos Papandreou mit.
Papandreou habe in dem Gespräch die Forderung der internationalen Gemeinschaft bekräftigt, dass Libyen die UNO-Resolution einhalte, sagte Droutsas weiter. Notwendig seien eine sofortige Waffenruhe und ein Ende der Gewalt vor allem gegen die libysche Zivilbevölkerung.
Ghadhafis Regime hatte bereits mehrfach einen Waffenstillstand erklärt, doch eingehalten wurden diese Versprechen nie. Al-Obeidi wollte nach seinem Besuch in Athen in die Türkei und nach Malta weiterreisen.
Lesen Sie hier, was am Sonntag geschah
Zum Dossier: Die arabische Revolution
dapd
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch