
Mit dem 1:3 in der Finalserie gegen Viteos NUC geht eine weitere Saison für die Volleyballerinnen von Sm’Aesch-Pfeffingen zu Ende. Dieses Mal wurde die Spielzeit immerhin auf sportliche Art entschieden, doch gleich bleibt: Sm’Aesch-Pfeffingen wartet weiter auf den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Man kann nun wieder – oder erst recht – mit dem Schicksal hadern. 2020 wurde die Saison aufgrund der Pandemie abgebrochen, letztes Jahr sorgte diese dafür, dass Sm’Aesch am grünen Tisch im Halbfinal gegen Düdingen ausschied. Ja, man verfügte in den vorangegangenen beiden Spielzeiten über das beste Team der Liga und wurde einer fairen Chance auf die Meisterschaft gleich zweimal beraubt.
Doch das hat jetzt keine Bedeutung mehr. Dieses Jahr war Meister NUC aus Neuchâtel einfach besser, holt verdient aufs Neue den Titel.
Man möchte nun gerne sagen: Nächstes Jahr bietet sich die nächste Chance. Doch Sm’Aesch steht vor einem Umbruch. Der grösste Einschnitt steht bereits seit längerem fest, Trainer Andi Vollmer geht. Unter ihm gewann man in fünf Jahren einzig den Supercup 2020, was eigentlich zu wenig ist für die hohen Erwartungen im Birstal der letzten Jahre.
Ersetzt wird er durch seinen Vorgänger Timo Lippuner, der zweifellos die nötigen Kompetenzen mitbringt. Fraglich ist trotzdem, ob Sm’Aesch gleich wieder um Titel mitspielen kann, geht damit doch ein Strategiewechsel hin zu mehr Schweizer Spielerinnen einher. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz nicht abnimmt: Ex-Serienmeister Volero Zürich ist zurück in der Nationalliga A und untermauerte mit dem Cupsieg bereits eindrücklich die eigenen Ambitionen.
Für Sm’Aesch schliesst sich also ein Fenster voller Möglichkeiten, und gleichzeitig öffnet sich ein neues, von dem noch unklar ist, welche Aussicht es bietet.
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Kommentar zur Finalniederlage von Sm’Aesch-Pfeffingen – Dieses Mal hat NUC den Titel verdient
Die Volleyballerinnen von Sm’Aesch-Pfeffingen werden erneut nur Zweite – eine Trainer-Ära geht ohne grossen Titel zu Ende. Doch anders als in den letzten Spielzeiten hat sich dieses Mal das beste Team durchgesetzt.