
Vor einiger Zeit, in einem Gartenrestaurant in der Region: Mein damals vierjähriger Sohn war mit seinem Grossvater auf dem Weg zur Toilette. Der Gang führte quer durch das Restaurant – und vorbei an einem Schäferhund, der unter einem dieser Tische döste. Mein Sohn ist nicht gerannt. Er hat auch nicht herumgeschrien. Als das Kind in die Nähe des Hundes kam, griff dieser dennoch an. Wie aus dem Nichts setzte der Hund mit lautem Knurren und fletschenden Zähnen zum Sprung auf den Vierjährigen an. Hätte der Grossvater das Kind nicht geistesgegenwärtig weggezogen und wäre der Hund nicht gleichzeitig abrupt von der Leine gestoppt worden, die am Tisch befestigt war: nicht auszudenken, welche Tragödie sich an diesem fröhlichen Nachmittag hätte ereignen können. Am Ende waren es nur einige Zentimeter, die die scharfen Zähne des Tieres vom Kind trennten.
Danach gab es lautstarke Diskussionen im Restaurant und wenig Verständnis des Hundehalters für den Schock der Eltern.
In jedem Hund steckt irgendwo noch der Wolf drin. Die Instinkte der Tiere sind nicht komplett weggezüchtet und forttrainiert. Das birgt bei grossen und starken Tieren ein latentes Risiko, insbesondere für die Schwächsten in unserer Gesellschaft.
Ich will hier nicht darüber spekulieren, was die Gründe für den Angriff in Tenniken sein mögen. Das spielt letztlich auch gar keine Rolle. Ein Hund, der sich in einen Menschen verbeisst und diesen lebensgefährlich verletzt, ist untragbar. Bei aller Liebe für Tiere: Der Hund von Tenniken braucht keine psychologische Abklärung. In einem Fall wie diesem gibt es keine andere sinnvolle Entscheidung, als den Schäferhund einzuschläfern.
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Dieser Schäferhund ist zu gefährlich
Nach der brutalen Biss-Attacke eines Hundes in Tenniken gibt es nur eine sinnvolle Entscheidung, um die Gefahr abzuwenden: Das Tier muss eingeschläfert werden.