Diese Probleme muss die Welt 2015 anpacken
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat in einer Studie ermittelt, worüber sich die Welt im nächsten Jahr am meisten sorgen wird. Eine grosse Herausforderung bleibt die ungleiche Einkommensverteilung.

Die ungleiche Einkommensverteilung und die steigende Arbeitslosigkeit sind die grossen Herausforderungen im nächsten Jahr. Doch auch ökologische und gesellschaftliche Entwicklungen zählen gemäss dem Weltwirtschaftsforum (WEF) zu den grössten Sorgen für die Weltgemeinschaft.

Der zunehmende geostrategische Wettbewerb (Platz 4 auf der Rangliste) oder auch der zunehmende Nationalismus (Platz 8) werden in einer aktuellen Studie als weitere Entwicklungstrends genannt. Die Top 10 der grössten Herausforderungen 2015:
- Einkommensungleichheit (1)
- Arbeitslosigkeit (2)
- Mangelnde Führung der Weltleader (3)
- Geopolitische Machtkämpfe (4)
- Schwächung der repräsentativen Demokratie (5)
- Umweltverschmutzung in Entwicklungsländern (6)
- Unwetter/Katastrophen (7)
- Nationalismus (8)
- Wasserknappheit (9)
- Gesundheit (10)
1800 Experten befragt
Das WEF hat in der Studie «Outlook on the Global Agenda 2015» jene Themen definiert, welche die Führungskräfte in den nächsten Monaten am meisten beschäftigen werden. Befragt wurden weltweit 1800 Experten. Sie stammen aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, aber auch aus Forschung, öffentlichen Institutionen, Verwaltungen und internationalen Organisationen.
Die Befragten nannten an dritter Stelle den Mangel an Führung als Problem, mit dem sie in den nächsten 12 bis 18 Monaten konfrontiert seien. Der Führungsmangel war in der Studie im Vorjahr noch auf Platz 7.
Die globale Führungskrise ist gemäss WEF nur gemeinsam lösbar. Wichtig wären in diesem Zusammenhang Innovation und Zusammenarbeit, und nicht Isolation, nationalistische Rhetorik und geopolitische Machtkämpfe.

Die zunehmende Bedeutung der Gesundheit in der Wirtschaft sei ein Anzeichen für die symbiotische Verbindung zwischen einer gesunden Bevölkerung und einer gesunden Wirtschaft, heisst es dazu. Das WEF appelliert, diese Trends nicht nur als Herausforderungen, sondern auch als Chancen zu sehen.
SDA/rar
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