Die Wasserverschmutzung von 1994 grenzte an einen Skandal
Es ist nicht das erste Mal, dass die Liestaler ihr Wasser nicht trinken dürfen. Schon vor 25 Jahren, zwischen August und September 1994, gab es im Kantonshauptort eine grobe Wasserverschmutzung.

Festgestellt wurde die Kontamination, weil das Leitungswasser stark stank. Die Stadtverwaltung erhielt deswegen verschiedene Meldungen aus der Bevölkerung. Dennoch dauerte es eine Weile, bis Massnahmen ergriffen wurden. So berichtete die BaZ von einem Wirt, der den üblen Geruch im Leitungswasser an einem Samstag feststellte und sich bei den Behörden meldete. Nach rund einer Stunde sei jemand vorbeigekommen, habe am Wasser gerochen und dieses für in Ordnung erklärt. Man werde dann am Montag weitersehen.