Die ungleichen Armeen der Brudervölker
Moskau soll bereits Tausende Soldaten auf der Krim haben, auch die Ukraine mobilisiert ihr Heer. Doch die Streitkräfte sind alles andere als ebenbürtig.
Dass sich inmitten von Europa eine derartige militärische Auseinandersetzung zwischen zwei Ländern entzünden könnte wie gerade auf der Krim, hätte bis vor kurzem keiner geglaubt. Schon gar nicht, weil es sich dabei um Russland und sein viel beschworenes Brudervolk in der Ukraine handelt. Nach Wladimir Putins gestriger Ankündigung eines Militärschlages versetzte die neue Führung in Kiew noch am gleichen Tag die gesamte Armee in Alarmbereitschaft. Heute erklärte Sicherheitschef Andri Parubi dann, alle vorhandenen Reservisten einberufen zu wollen.