«Die Tränen meiner Tochter tun mir weh»
Luganos Verteidiger Philippe Furrer musste im ersten Moment der Enttäuschung vor allem an seine Familie denken.
Philippe Furrer bemühte sich nach dem 0:2 gegen die ZSC Lions um Fassung beim Interview mit der Reporterin von SRF. «Wissen Sie, was am schlimmsten ist, sind die Tränen meiner ältesten Tochter. Das tut einem Vater wirklich weh.» Eigentlich hätten er und der HC Lugano eine positive Saison mit dem anschliessenden Finaleinzug gehabt. Seine ganze Familie sei in der Halle gewesen. «Aber wenn ich jetzt meine Tochter weinen sehe, dann haftet dieser Spielzeit doch etwas Negatives an.»
Furrer, der in der Zukunft für Gottéron verteidigen wird, fasste die Niederlage im entscheidenden siebenten Spiel realistisch zusammen. «Wir haben kein Tor gegen die Zürcher geschossen, und so kann man nicht gewinnen. Irgendwie haben wir es einfach nicht geschafft.» Der Berner rühmte noch einmal die besondere Ambiente bei den Heimspielen des HC Lugano in der Resega. «Diese ist einfach unglaublich. Schade, wir hatten diese Energie, den Titel zu holen. Die ganze Stadt ebenfalls. Wir waren eigentlich überzeugt, das Ziel heute Abend zu erreichen.»
Lapierres kurzer Kommentar
Maxim Lapierre, der Topskorer der Tessiner, gab sich kurz und bündig. «Es gibt nicht mehr viel zu sagen. Kurz vor dem Ziel wurden wir abgefangen. Die ganze Stadt hat sich diesen Titel so sehr gewünscht, und wir Spieler sowieso. Leider hat es nicht gereicht.» Der im Playoff so überzeugende Stürmer hätte es in der Hand gehabt, vier Minuten vor Schluss das 1:1 zu erzielen. Er scheiterte jedoch an ZSC-Goalie Lukas Flüeler.
Luganos Trainer Greg Ireland versuchte zu trösten: «Meine Krieger dürfen trotzdem stolz sein. Sie fanden in den Playoffs immer wieder neue Wege, um noch mehr Kraft und Energie zu finden. Wir starteten gut ins Spiel. Der Gegentreffer war ein Rückschlag. Im zweiten Drittel spielten wir dann nicht schlecht, und im dritten Drittel sogar sehr gut. Leider gelang uns aber der Ausgleich nicht mehr.»
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