Die teuersten Einkaufsstrassen der Welt
Die New Yorker Einkaufsmeile 5th Avenue ist wieder die teuerste Strasse der Welt. Die Zürcher Bahnhofstrasse rutscht in einer Studie einen Rang nach hinten – obwohl auch dort die Mieten steigen.
Das Spitzentrio bleibt unverändert: Die Fifth Avenue in New York ist weiterhin mit einer Jahresmiete von 24'218 Dollar pro Quadratmeter (plus 21,6 Prozent gegenüber 2010) die teuerste Adresse der Welt. Dies geht aus einer Studie der Immobilien-Beratungsfirma Cushman & Wakefield hervor, welche die Bewertung jedes Jahr anhand der Mietpreise pro Quadratmeter vornimmt.
An zweiter Stelle kommt der Causeway Bay in Hongkong mit 20'914 Dollar (plus 16,7 Prozent), gefolgt vom Ginza-Boulevard in Tokio mit 11'238 Dollar (plus 8,7 Prozent). Einen Sprung schaffte die Pitt Street Mall im australischen Sydney – sie schnellte vom neunten auf den vierten Platz. Die durchschnittliche Jahresmiete pro Quadratmeter stieg dort in diesem Jahr um genau ein Drittel auf 10'710 Dollar.
Und Zürich? Die Bahnhofstrasse belegt weltweit den achten Platz (Vorjahr: Platz sieben). Die Mieten für Ladenflächen liegen pro Quadratmeter bei 9504 Dollar. Am teuersten ist es rund um den Paradeplatz. Der Trend geht sogar zu noch teureren Mieten. «Wir sehen für die Bahnhofstrasse einen moderat steigenden Trend der bezahlten Mieten», sagt Immobilienspezialist Robert Hauri gegenüber «Blick am Abend».
Champs-Elysées im Aufwind
Die Pariser Einkaufsmeile Champs-Elysées ist die teuerste Strasse Europas, vor der New Bond Street in London. Den Angaben zufolge kletterten die Mieten auf den Champs-Elysées im laufenden Jahr um 5,3 Prozent auf derzeit durchschnittlich 10'678 Dollar pro Quadratmeter und Jahr. Die Allee zwischen Triumphbogen und Concorde-Platz holte damit wieder die New Bond Street ein, die ihr im Jahr 2010 den ersten Platz abgerungen hatte. Die Mieten an der New Bond Street liegen derzeit pro Quadratmeter bei jährlich 10'010 Dollar.
Der deutliche Mietanstieg auf den Champs Elysées zeige, dass die «schönste Allee der Welt» wieder im Aufwind sei, heisst es in der Studie. Davon zeugten auch jüngste Neueröffnungen wie die des britischen Warenhauses Marks and Spencer auf der Renommiermeile. Auch grosse Bekleidungshäuser wie Tommy Hilfiger oder die schwedische Billigmode-Kette H&M sind neu auf den «Champs», wie die Pariser ihre Prachtstrasse nennen – zum Bedauern der Stadt, die fürchtet, Filialen dieser Art könnten immer mehr Kinos und Restaurants verdrängen.
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