Die SVP-Frau, die von der Kinderkrippe aus Karriere macht
Die Bernerin Nadja Pieren soll Jasmin Hutter in der Parteileitung der SVP ersetzen. Ein Wechsel von einer Frau, die Kinderkrippen verschmäht, zu einer, die selber eine aufgebaut hat.
Selbst SVP-Chef Toni Brunner muss ob der Ausgangslage etwas lachen. Da tritt Jasmin Hutter als Vizepräsidentin der Partei zurück, weil sie Mutter wird, sich voll um ihren Sohn Jon kümmern will und nie so «unverantwortlich» wäre, den Spross um ihrer Karriere willen morgens schnöde in der Krippe abzuliefern. Und nun soll Mutter Hutter ausgerechnet durch eine Kollegin ersetzt werden, die genau dies nicht nur billigt, sondern gar organisiert: durch Nadja Pieren, diplomierte Kleinkindererzieherin aus Burgdorf und dort Leiterin einer eigenen Kinderkrippe.