Kommentar zur EnergieversorgungDie Stromkonzerne sind selber schuld an der Misere
Wasserkraftwerke dienen in Zukunft als Speicher für Solar- und Windstrom. Den dafür nötigen Umbau haben die Stromkonzerne verschlafen.

Auf der Muttsee-Staumauer im Kanton Glarus installierte der Stromkonzern Axpo im vergangenen Sommer die grösste alpine Solaranlage der Schweiz – für den Konzern bleibt noch viel zu tun.
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Weltweit befindet sich der Energiemarkt im Umbruch. Wie tiefgreifend die Disruptionen sind, zeigte sich kurz vor Weihnachten, als dem Stromkonzern Alpiq das Geld auszugehen drohte. Das Unternehmen musste den Bund anfragen, ob er kurzfristig aushelfen könnte. Dies, weil die Energiepreise merklich anzogen und Alpiq gleichzeitig langfristige Lieferverträge erfüllen musste.