Die Schweizer Demokraten danken ab
Nach Jahren der Niederlagen geben die Schweizer Demokraten das Ende der Partei bekannt. Gleichzeitig versuchen sie einen Neustart.

Die Schweizer Demokraten sorgten immer wieder für negative Schlagzeilen: Hier pilgert der damalige Vizepräsident der Partei, Roland Wagner, rechts, mit Rechtsextremen am 5. August 2007 auf das Rütli. Nachdem seine engen Kontakte zu deutschen Rechtsextremen bekannt wurden, trat Wagner von seinem parteipolitischen Amt zurück.
Keystone
Nicht immer sind Selbstanalysen ehrlich. Der Präsident der Schweizer Demokraten (SD) aber kommt nach den jüngsten Wahlniederlagen nicht um schonungslose Worte herum. Seine Partei sei in der politischen Wirkung «fast tot», schreibt Rudolf Keller auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe des Parteiblatts. «Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die SD zu beerdigen.»