Über der Schweiz braut sich einiges zusammen: Gewitterwolken über dem Bundeshaus in Bern (Archivbild).
Foto: Peter Klaunzer (Keystone)
Dass die Schweiz sofort einknickt, wenn die USA etwas von ihr wollen, wissen wir seit 25 Jahren. Anfangs leisteten wir uns noch einige skurrile Machtkämpfe, etwa als sich die Schweiz weigerte, Glencore-Gründer Marc Rich auszuliefern, obwohl er 48 Millionen Dollar Steuern hinterzogen, in den USA gegen Exportbestimmungen verstossen und die US-Sanktionen gegen den Iran umgangen hatte. Alles «leichte Vergehen», befand im Jahr 2000 die NZZ und sprach aus, was viele damals dachten.
Editorial zum Druck aus den USA – Die Schweiz verschläft bereits die nächste Krise
Die Amerikaner wollen Geld für den Ukraine-Krieg. Einmal mehr wird die Schweiz überrumpelt, weil in Bern niemand handelt. Braucht es schon wieder Notrecht?