Baustart im Juli 2024Die Schulanlage «Hintere Matten» wird für mehrere Millionen saniert
Das Schulhaus «Hintere Matten» in Ettingen muss saniert werden. Die Gemeinde hat dafür einen ersten Planungskredit über 570’000 Franken genehmigt. In den kommenden Jahren sollen weitere Investitionen folgen, wie der «Birsigtal-Bote» schreibt.

Die Sanierung des Schulhauses in Ettingen wird die kommenden Jahren Investitionen in Millionenhöhe fordern. Alleine für nächstes Jahr hat die Einwohnergemeinde einen Planungskredit von 570’000 Franken genehmigt. Dies ist erst der Anfang, wie der «Birsigtal-Bote» schreibt. 2024 muss die Heizung erneuert werden, gefolgt von einer Sanierung der Gebäudehülle und diversen weiteren Arbeiten.
Die hohen Ausgaben in der von Finanzproblemen geplagten Gemeinde erfolgen nicht freiwillig. So ist die Erneuerung der Heizung im Jahr 2024 nötig, weil die Bewilligung zum Weiterbetrieb abläuft. Sie erfüllt dann die gesetzlichen Abgasnormen nicht mehr, wie im «Birsigtal-Bote» zu lesen ist. Gemäss einer Schätzung von Gemeindepräsidentin Sybille Muntwiler wird dies ungefähr eine Million Franken kosten. Dazu kommt die Sanierung der Gebäudehülle, die einen wesentlichen Investitionsschwerpunkt darstelle.
Baustart soll 2024 sein
Nach der Freigabe des Planungskredites soll das Vorprojekt im Mai 2023 abgeschlossen sein. Im Juni 2023 wird der Gemeinderat über den Variantenentscheid abstimmen. Von Juli bis Oktober 2023 soll das Bauprojekt erstellt werden, und die Projektgenehmigung durch den Gemeinderat ist für den November 2023 vorgesehen. Im Dezember 2023 soll der Projektkredit freigegeben werden. Gemäss den aktuellen Planungen soll der Projektstart im Juli 2024 sein, und aktuell ist der Projektabschluss für Juli 2026 vorgesehen.
Zum Baustart sind eine Sanierung der Fassade und ein Umtausch der undichten Fenster geplant. Dazu soll das Dach isoliert werden und diverse Gebäudeteile sollen erneuert werden. Die ursprünglich vorgesehene Sanierung der Treppenanlagen soll aufgrund der angespannten finanziellen Lage der Gemeinde nach hinten verschoben werden. Dies bestimmte eine Mehrheit der Anwesenden an der Einwohnergemeindeversammlung. Auch der mögliche Einbau einer neuen Aula, wie es der Projektplan vorschlägt, hängt von der finanziellen Lage ab.
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