Die Rettungskräfte vom 11. September erhalten Entschädigung
Das US-Abgeordnetenhaus billigt eine kostenlose medizinische Versorgung und Entschädigung für die Einsatzkräfte vom 11. September. Die Republikaner wehren sich gegen ein solches Gesetz.

Das US-Repräsentantenhaus hat eine Gesetzesvorlage zur Entschädigung von erkrankten Einsatzkräften nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in Höhe von bis zu 7,4 Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Euro) gebilligt. Nach hitziger Debatte stimmten am Mittwoch 268 Abgeordnete für die Vorlage, 160 dagegen.
Demokratische Befürworter des Gesetzes erklärten, sie stünden für erkrankte Helden der Anschläge ein. Kritiker aus den Reihen der Republikaner bezeichneten das Vorhaben als weiteren Schritt zur Förderung eines Anspruchsdenkens gegenüber der Regierung, der die Steuern in die Höhe treiben und Arbeitsplätze vernichten werde.
Von Asthma bis hin zu Krebs
Mit dem Geld sollen Rettungskräfte wie Polizisten, Feuerwehrleute und andere Helfer, die nach dem Einsatz in den Ruinen des World Trade Centers erkrankten, kostenlos medizinisch versorgt werden und eine Entschädigung erhalten. Im Juli fiel die Vorlage bei einer Abstimmung noch durch. Ein ähnlicher Entwurf ist im Senat anhängig.
Nach den Terroranschlägen hatten Tausende Helfer geklagt, sie hätten von dem Staub, der beim Einsturz der Hochhaustürme des World Trade Centers freigesetzt wurde, Gesundheitsschäden davongetragen. Diese Folgen reichen von Atemwegserkrankungen über Asthma bis hin zu Krebs.
dapd/jak
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