Die Post geht testweise in die Luft
Die Schweizer Post will für die Zustellung von Paketen in Zukunft Drohnen einsetzen. Noch werden die Flugroboter aber Pöstler nicht ersetzen, höchstens ergänzen.
Gegen 700'000 Pakete liefert die Schweizer Post pro Tag aus, in der Weihnachtszeit sind es sogar 1 Million. Die Empfänger leben nicht nur in Stadtzentren, sondern auch in entlegenen Bergregionen oder schwer zugänglichen Seitentälern. Um ihre Kunden in Zukunft noch besser erreichen und insbesondere in Notsituationen, nach schweren Unwettern zum Beispiel, rasch versorgen zu können, setzt die Post in Zukunft auf Drohnen als neues Transportmittel. Dasselbe plant sie für rasche Transfers von Laborproben. Für einen solchen Entwicklungsschritt ist die Post aber auf externe Partner angewiesen. Darum hat sie sich mit den Firmen Swiss Cargo, der Frachtgesellschaft der Airline Swiss, und Matternet, einem 2011 im kalifornischen Silicon Valley gegründeten Start-up-Unternehmen, zu einem Konsortium zusammengeschlossen.