Enthüllungen weltweitDie Pandora Papers: Das haben sie bisher bewirkt
In mehreren Staaten beginnen Staatsanwaltschaften gegen Politiker mit Offshorefirmen zu ermitteln. In Chile sogar gegen den Präsidenten.

Proteste mit blutigen Dollar-Scheinen vor dem brasilianischen Wirtschaftsministerium am 7. Oktober: Wirtschaftsminister Paulo Guedes wird in den Pandora Papers als Profiteur von Offshorefirmen genannt.
Foto: Adriano Machado (Reuters)
Die «bisher grösste und ambitionierteste Recherche»: So nennt das Internationale Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) die Arbeit an den Pandora Papers. Über eineinhalb Jahre arbeiteten sich mehr als 600 Journalistinnen und Journalisten in 117 Ländern durch fast 12 Millionen Dokumente mit einem Gesamtvolumen von 3000 Gigabyte. In der Schweiz war das Recherchedesk von Tamedia daran beteiligt.