Die «New York Times» macht ihren Lesern Basel schmackhaft
Die weltbekannte Zeitung entdeckt die Stadt Roger Federers und widmet ihr einen grossen Reisebericht – Basel Tourismus freuts.

Pünktlich zur Fasnachtszeit publiziert eine der führenden Zeitungen der Welt, die «New York Times», einen ausführlichen Reisebericht über Basel.
Basel sei vielleicht die einzige Stadt der Welt, die sich am besten an einem Montag um vier Uhr früh entdecken lasse, beginnt der Journalist Dave Seminara seinen Bericht und spielt damit auf den fasnächtlichen Morgestraich an.
Des Weiteren zeigt er sich von der «lovely» Altstadt und diversen gastronomischen und Museums-Angeboten sehr angetan. Wiederholt kommt er auf zwei «Söhne der Stadt», Erasmus von Rotterdam und Roger Federer, zu sprechen. «In einer Zeit, in der die beliebtesten Reiseziele der Welt von zu vielen Touristen belagert werden, verdienen unterschätzte, aber ebenso verlockende Orte wie Basel einen zweiten Blick», schreibt der Autor. Sein Artikel «36 Hours in Basel» ist bereits auf der Internetseite der Zeitung abrufbar und soll am Sonntag in der Druckausgabe erscheinen.
Beste Werbung für Basel
«Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Bericht», sagt Anneke Geyer, Managerin für Marketing und Kommunikation bei Basel Tourismus. Unabhängige redaktionelle Beiträge wie diese seien eines der wichtigsten Mittel, um Basel zu bewerben. Dave Seminara, der als freier Journalist unter anderem für die «New York Times» arbeitet, sei im Rahmen der Swiss Indoors nach Basel gekommen. Von der Redaktion habe er den Auftrag erhalten, zusätzlich zur Tennisberichterstattung einen Reisetext zu verfassen. Während Seminaras 36-stündigem Aufenthalt in der Region sei er von Basel Tourismus betreut worden, so Anneke Geyer weiter.
Ob dank des Berichts mehr Touristen nach Basel kommen werden, lasse sich nur schwer abschätzen, sagt sie auf Nachfrage. Man könne schliesslich nicht genau messen, wie ein Artikel bei Leserinnen und Lesern ankomme und wie sie ihn interpretierten. Ein Anhaltspunkt böte indes die Reichweite einer Zeitung. Mit einer Auflage von rund 500'000 Exemplaren wochentags und rund einer Million am Wochenende zählt die «New York Times» zu den erfolgreichsten Qualitätszeitungen der Welt. Hinzu kommt ein Vielfaches an Lesern der digitalen Ausgabe und der Homepage.
Auf den Spuren von Federer
Die Tennis-Begeisterung des «Times»-Journalisten kommt auch in seinem Basel-Bericht rüber. Einzelne Szenen seines Artikels lesen sich wie eine Roger-Federer-Pilgerreise: Der Autor sucht den Jugendclub Federers, den Old Boys Tenniscclub, auf sowie die Villa Wenkenhof in Riehen, in der Federer und Mirka Vavrinec 2009 geheiratet haben.
Auf den Ruf Basels als Kunststadt sowie auf die beiden Museen von Weltruf – die Fondation Beyeler und das Kunstmuseum – kommt der Journalist auch zu sprechen. Mindestens so angetan zeigt er sich indes von kleineren Gastronomiebetrieben und Museen (Papiermühle, Hoosesaggmuseum, Pharmaziemuseum) sowie vom Charme des Spalenbergs. Und schliesslich: «Basel hat ein kleines Rotlichtviertel in Kleinbasel, aber das erotischste Erlebnis der Stadt ist es, in eines der (Confiserie-)Geschäfte zu gehen und den Duft von Schokolade einzuatmen.»
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