Die Mutter aller Sparschlachten
Heute wird Barack Obama seinen Plan zur finanziellen Sanierung der USA vorstellen. Es ist höchste Zeit, denn selbst der IWF kritisiert die Amerikaner. Obama hat die Wahl: Voodoo-Economics oder vernünftige Steuererhöhungen.

Normalerweise liest der Internationale Währungsfond (IWF) Entwicklungsländern die Leviten, wenn sie ihre Ausgaben nicht im Griff haben. Diesmal hat er sich die letzte verbliebene Supermacht vorgeknöpft. Den USA mangle es an einer «glaubwürdigen Strategie», um ihre steigende Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, richteten sich die IWF-Ökonomen mit unüblich harten Worten an die Adresse der Vereinigten Staaten. Damit haben sie die ohnehin schon erbittert geführte amerikanische Spardebatte zusätzlich angeheizt.