«Die Limmattalbahn nützt der Region gar nichts»«Die Limmattalbahn nützt der Region gar nichts»«Die Limmattalbahn nützt der Region gar nichts»
Thomas Grädel politisiert in Schlieren für die SVP. Er findet, dass die Region mit mehr Bussen erschlossen werden sollte: Das sei billiger und sicherer.
Contra Oberzeile (max. 1-zeilig) Contra Kontra Mit Thomas Grädel* sprach Helene Arnet Das ist Augenwischerei. Die Limmattalbahn wird im Betrieb die Gemeinden teuer zu stehen kommen, weil diese viel mehr an das Defizit des ZVV berappen müssen. Der Anteil berechnet sich anhand der Anzahl Halte in der entsprechenden Gemeinde. Der Halt eines Trams kostet aber dreimal so viel wie derjenige eines Busses. Zudem müssen die Gemeinden Anpassungen der Zugänge zu den Haltestellen bezahlen. Ich erwarte im Übrigen auch erhebliche Sicherheitsprobleme. Eine niveaugleiche Limmattalbahn ist schlecht für die Verkehrssicherheit. Die Leute sind sich nicht an ein Tram gewöhnt, das mit 40 km/h heranbraust und einen Bremsweg von dreissig Metern hat. Das zeigt sich jetzt auch bei der Glattalbahn. Das bedeutet, dass das Trassee mit Zäunen abgesichert werden muss. Ein gesichertes Trassee, das mitten durch Schlieren oder Dietikon führt, hat wiederum eine Trennung der Städte zur Folge und behindert den Personen- und den Individualverkehr. Eine Zunahme der Fahrgäste sollte mit einer Kapazitätserhöhung der S-Bahn und einem verbesserten Busnetz aufgefangen werden. Davon würden alle Limmattaler Gemeinden profitieren. Sie bietet die Chance, die Verkehrsführungen an kritischen Punkten, wie etwa im Zentrum Dietikons, neu zu überdenken. Ich bin sicher, dass sich das Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmer ohne Tunnel nicht befriedigend lösen lässt. * Thomas Grädel wohnt in Schlieren und vertritt die SVP im Gemeinderat. Bildlegende. Foto: Vorname Name (Agentur) Kontra: Thomas Grädel am Bahnhof Schlieren. Foto: Doris Fanconi
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