Die Lehrer warnen vor «absurden» Schulrankings
Mit dem Lehrplan 21 soll künftig eine Art Pisa-Studie für die Schweiz das Niveau der Schüler mit Stichproben überprüfen. Einige Kantone planen flächendeckende Tests.
Die USA sind das Schreckgespenst. Die dortigen Leistungsvergleiche hätten verheerende Folgen, sagt Beat Zemp, Präsident der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer. Den Schülern werde nur noch beigebracht, was Inhalt der landesweiten Tests sei. Lehrer schickten am Tag der Prüfung die schwächsten Schüler nach Hause. «Und andere helfen den Schülern beim Spicken und verlieren dann die Stelle.» Dieses System führe zu absurden Auszeichnungen wie «die beste Lehrerin der USA».