Die GPK kommt zu einem klaren UrteilDie Konflikte gehen auch ohne Marc Fehlmann weiter
Die Geschäftsprüfungskommission legt einen Bericht vor, der eine Art Betriebsanalyse des Historischen Museums Basel ist. Mit dem Fazit: Im Präsidialdepartement unter Elisabeth Ackermann wurden viele Fehler gemacht, und es ist noch kein Frieden eingekehrt.

Schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren hat sich die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grosses Rates des Kantons Basel-Stadt mit dem Historischen Museum (HMB) und den Vorgängen dort befassen müssen. Ging es im ersten Bericht, der im August 2020 publiziert wurde, um das Verschwinden von Sammlungsstücken und das Personaldossier von Museumsdirektor Marc Fehlmann, so hat sich die GPK jetzt noch einmal ausführlich mit den Zuständen im HMB befasst. Der Bericht ist 26 Seiten stark. Er vermeidet es, wegen der laufenden gerichtlichen Auseinandersetzung Stellung zu nehmen, ob die Freistellung Fehlmanns materiell zu Recht erfolgte. Liefert aber eine sorgfältige Analyse der Geschehnisse im HMB. Deshalb hier eine Gliederung.