Die Kantone mit dem stärksten Wirtschaftswachstum
Welcher Kanton wirtschaftete im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr am besten? Das Bundesamt für Statistik hat die Zahlen.
Eine Reihe von Schweizer Kantonen hat im Jahr 2011 stark von ansässigen Industriebetrieben profitiert. Am stärksten war das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) in Neuenburg (+8,2 Prozent), Schaffhausen (+4 Prozent), Jura, Thurgau und Uri (je +3,7 Prozent).
2011, als die Schweizer Wirtschaft um 1,8 Prozent wuchs, verdiente ein Teil der Exportunternehmen am Wachstum der Weltwirtschaft gut mit. Die Wertschöpfung stieg teils markant, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Schätzung für die Kantone mitteilt, die heute veröffentlicht wurde.
Zug mit zweithöchster Wertschöpfung
So profitierte Spitzenreiter Neuenburg von der Uhrenbranche und Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten. Rückläufig war das BIP im Wallis (–0,7 Prozent) und in Zug (–0,3 Prozent). Das Wallis bekam vor allem die schrumpfende Energieproduktion zu spüren, wohingegen der Kanton Zug unter anderem der schwächelnden Leistung der Finanzbranche ausgesetzt war.
Trotzdem hat Zug hinter Basel-Stadt nach wie vor die zweithöchste Wertschöpfung der Schweiz. Mit einem BIP pro Kopf von 156'795 Franken am Rheinknie und mit 125'138 Franken im Wirtschaftskanton setzen sich die beiden Regionen an die Spitze. Das tiefste BIP pro Kopf haben Uri (48'733 Franken) und Appenzell-Ausserrhoden (49'329 Franken).
SDA/kle
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