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Wenige Tage vor der Bekanntgabe der Zusammensetzung der Findungskommission für die künftige Burgtheater-Direktion wachse der Umfang der Namensliste, schrieb die österreichische Nachrichtenagentur am Mittwoch.

Auf Basis von Artikeln in den österreichischen Tageszeitungen «Der Standard», «Die Presse», «Kurier», «Kleine Zeitung», «Wiener Zeitung», «Salzburger Nachrichten» sowie «Kronenzeitung», der Wochenzeitschriften «profil», «News» und «Falter» sowie deutscher Medien («Welt», «Süddeutsche Zeitung», «Frankfurter Allgemeine Zeitung», «Münchner Abendzeitung») und der «Neuen Zürcher Zeitung» erstellte die APA eine Liste.

Derzeit die Nase vorn hat der Intendant des Münchner Residenztheaters, der Österreicher Martin Kusej, der in den genannten Medien bereits elf Mal als potenzieller Nachfolger ins Spiel gebracht wurde. Dicht auf den Fersen ist ihm Barbara Frey, Hartmanns Nachfolgerin in Zürich, mit zehn Nennungen.

Frey erklärte jedoch im Gespräch mit dem «Tages-Anzeiger» vor einer Woche, sie habe nicht vor, das Schauspielhaus zu verlassen, denn sie halte sich an unterschriebene Verträge. Erst im Januar unterschrieb die Intendantin einen Vertrag bis 2019.

Auch Bergmann wird genannt

Schon weit abgeschlagen finden sich mit sechs Nennungen Karin Beier, die gerade erst das Deutsche Schauspielhaus Hamburg übernommen hat, und Sven-Eric Bechtolf, derzeit interimistischer Salzburger Festspielchef. Auch Frank Baumbauer, ehemaliger Intendant der Münchner Kammerspiele und Ex-Schauspielchef der Salzburger Festspiele, wird nach wie vor ins Spiel gebracht.

Mehrmals genannt wurden auch die derzeitige interimistische Burgtheater-Chefin Karin Bergmann, der Intendant des Deutschen Theaters Berlin, Ulrich Khuon, Regisseur Frank Castorf, derzeit Intendant an der Volksbühne Berlin, und Stefanie Carp, ehemalige Schauspielchefin der Wiener Festwochen.

SDA