«Die Geschehnisse in Libyen sind ein Affentheater»
In einer Audiobotschaft forderte Muammar al-Ghadhafi das libysche Volk auf, nicht an den Regierungswechsel zu glauben. Ohne die Unterstützung der Nato seien die Neuerungen nicht von Dauer.

Der gestürzte libysche Machthaber Muammar al-Ghadhafi hat die derzeitigen Ereignisse in seinem Land als «Affentheater» bezeichnet. «Das, was in Libyen geschieht, ist ein Affentheater, das nur auf die Luftangriffe zurückzuführen ist, die nicht ewig anhalten werden», sagte Ghadhafi in einer vom in Syrien ansässigen Fernsehsender Arrai ausgestrahlten Audiobotschaft.
Das libysche Volk forderte der Ex-Machthaber auf, nicht an einen Regierungswechsel zu glauben. «Freut euch nicht und glaubt nicht, dass ein Regime gestürzt wurde und ein anderes mit Hilfe von Angriffen aus der Luft und von der See eingesetzt wurde», erklärte Ghadhafi mit Blick auf die seit Ende März anhaltende De-facto-Unterstützung der Rebellen durch die Nato.
Von Ghadhafi fehlt seit der Eroberung der Hauptstadt Tripolis durch die Rebellen am 23. August jede Spur. Es gibt Vermutungen, dass er sich nach wie vor in Libyen versteckt hält. Mitglieder seiner Familie waren nach der Einnahme von Tripolis nach Algerien und in den Niger geflohen.
AFP/kpn
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