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Tierwelt in der Antarktis Besuch bei den furchtlosen Robben am Südpol

Krabbenfresserrobbe: Die Robbenart bewegt sich über Eis­schollen, indem sie mit dem Vorder- und Hinterteil hin- und herwippt. Dieses Exemplar vollzieht wahrscheinlich gerade eine Rolle seitwärts.
Michael Wenger: Der 50-jährige Meeresbiologe aus Breitenbach SO begleitet Reisen in die Polarregionen und hält Vorträge zum Schutz der Unterwasserwelt. In seiner Freizeit taucht er.
Rossrobbe: Von den antarktischen Robben ist die Rossrobbe die kleinste. Aufgrund ihres unproportionierten Halses und der Musterung ihres Fells ist sie aber schon von weitem zu erkennen.
Seeleopard: Kleinere Exemplare dieser Robbenart fressen Krill, Fische und jagen im untiefen Wasser Pinguine. Die grösseren Individuen ernähren sich von anderen Robben.

Weniger Wale, mehr Robben

Jagd auf Krill: Die Krabbenfresserrobbe ist die verbreitetste Robbenart. Sie ernährt sich hauptsächlich von Krill. Dazu saugt eine Robbe die kleinen Krebse zusammen mit Wasser in den Mund ein und stösst dann die Flüssigkeit wieder aus. Der Krill bleibt an den siebartig angeordneten Zähnen hängen.
See-Elefant: Im Rüssel wärmen die bis zu vier Tonnen schweren Kolosse die Atemluft vor. Die Männchen erzeugen mit ihrer markanten Nase und weit aufge­rissenem Mund knarrende Geräusche, mit denen sie Nebenbuhler in die Flucht schlagen.
Zehen für den Landgang: Im Wasser setzt der See-Elefant seine fünf­fingrige Flosse zum Steuern ein.

Von einem Robbenbaby geküsst

Flosse drauf: Gute Erfahrungen mit Touristen lassen diesen See-Elefanten zutraulich werden.
Schwimmkünstler: Der Seeleopard ist dank seinen vorderen und hinteren Flossen ein behänder Schwimmer und Taucher. Er erreicht im Wasser Geschwindigkeiten von bis zu 37 Kilometern pro Stunde. An Land aber ist er schwerfällig und langsam.

Harem für einen Seebären

Seebär: Die stärksten Männchen dieser Robbenart bilden nach harten Kämpfen gegen ihre Geschlechtsgenossen Harems. Diese umfassen zwischen 14 und 40 Weibchen.

Jungtiere robben in die Irre

Weddellrobbe: Kleiner rundlicher Kopf, runde ­Augen, kurze Schnauze mit ­auffälligen Barthaaren: Die Weddellrobbe sieht niedlich aus. Aber Vorsicht: Ihre Eckzähne sind scharfe Werkzeuge, mit denen sie Löcher in dickem Eis frei hält.
Bindung: Die bis zu 3 Meter lange Weddellrobbe lebt einzel­gängerisch. Eng ist die Beziehung zwischen Mutter und Jungem während der Stillzeit in den ersten sechs Lebenswochen.