Die Fifa versteuert fast nichts – das soll sich ändern
Nimmt das Image von Zürich durch die Fifa-Querelen Schaden? Nein, sagen Experten. Doch die Kritik am Verband seitens der Politik nimmt zu.

Sauberes Wasser, saubere Luft, tiefe Kriminalitätsrate: Zürich belegt in internationalen Standortvergleichen regelmässig einen Spitzenplatz. Seit Tagen aber fällt der Name Zürichs vorwiegend in Zusammenhang mit schmutzigen Geschäften. Auslöser ist die Wahl des Fifa-Präsidenten, die heute Mittwoch in Zürich stattfindet und in deren Vorfeld sich die Fifa-Funktionäre gegenseitig Korruption vorgeworfen haben. Ausländische Medien wählen zum Teil drastische Worte. Von der «Zürich-Mafia» schreibt die englische Boulevardzeitung «The Sun». Und die Onlinekommentatoren deutscher Medien wie «Spiegel online» oder «Sueddeutsche.de» schreiben von der «Schwarzgeld- und-Kriminellen-Oase Schweiz».