Die fatalen Fehler der Mätressen-Manager
Tiger Woods, Jörg Kachelmann - und nun Lukas Metzler: Parallel-Beziehungen von Prominenten, die spektakulär auffliegen, halten uns seit Monaten in Atem. Wobei sich die Betrüger unterschiedlich geschickt anstellten.
Am raffiniertesten ging Jörg Kachelmann vor. Der Wetterexperte soll gleich mehrere Frauen jahrelang hinters Licht geführt haben. Wobei er mit einer von ihnen in Kanada gar eine Familie gegründet hatte. Doch das Mätressen-Management wurde schliesslich zu unübersichtlich: Aufgeflogen ist Kachelmann wegen eines Flugtickets, das eine der Frauen fand. Dieses war auf eine andere Frau ausgestellt. Als sie eine Erklärung wollte, habe Kachelmann sie vergewaltigt. Seither haben sich sieben Frauen zu Wort gemeldet, die mit dem Schweizer eine Beziehung gehabt haben wollen.
Auch Jesse James gelang es, seine Frau Sandra Bullock jahrelang zu hintergehen. Zum Verhängnis wurde ihm aber eine geltungssüchtige Frau namens Michelle McGee. Das Tattoo-Model, das die Gesetze der Showbranche gut verstanden zu haben scheint, wartete bis zum Zeitpunkt, als Sandra Bullock den Oscar für die Hauptrolle in «Blind Side» gewann und liess erst dann die Bombe platzen: Brühwarm und für 30'000 Dollar Honorar berichtete sie dem Magazin «In Touch» von ihrer Liaison mit dem Gatten der Preisträgerin. Der Damm war gebrochen, weitere Frauen folgten McGees Beispiel.
Erdrückende Beweislage
Obwohl moralisch verwerflich, verdient das Verhalten Kachelmanns und James' doch einen gewissen Respekt, was die Planung ihrer Parallel-Beziehungen angeht. Lukas Metzler, der Noch-Ehemann von Ruth Metzler, kann da nicht mithalten. Er hatte gerade einmal eine Geliebte – und schaffte es trotzdem, aufzufliegen. Laut «Blick» versuchte er in Ägypten, mit Frau Ruth und Freundin Erika unmittelbar nacheinander im gleichen Hotel Ferien zu machen. Dummerweise erwähnte das Hotelpersonal gegenüber Ruth Metzler den Frauenbesuch.
Hätte sich Lukas Metzler herausreden können? Vielleicht. Bei Tiger Woods aber war die Beweislage erdrückend. Dem Golf-Star wurde das sogenannte «Sexting» zum Verhängnis: Mehrere Hundert schlüpfrige SMS-Nachrichten, die er an seine Gespielinnen verschickt hatte. Dass die Nachrichten mit ein paar Klicks der ganzen Welt zugänglich gemacht werden können, entging ihm offenbar. Woods' Liebesschwüre sind seither in voller Länge im Internet nachzulesen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch