Die Eurokrise macht keine Sommerpause
Die Turbulenzen um Schuldensünder Italien haben ein Treffen der Euroländer zum zweiten Hilfspaket für Griechenland überschattet.
Wenn Gefahr in Verzug ist, retten sich Politiker gerne in Beschwichtigungen. Als der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble gestern zum Treffen der Euroländer in Brüssel eintraf, wollte er nichts von der Aufregung und den Spekulationen um den Schuldensünder Italien wissen: «Das ist alles die übliche Aufregung vor solchen Sitzungen», sagte er. Auf der Agenda stehe das zweite Hilfspaket für Griechenland zuoberst, und dort sei alles «auf gutem Weg».