«Die Esel zeigten sich lammfromm»
Die Polizei in Lörrach (D) hatte am Donnerstag tierischen Besuch. Die Beamten schlüpften zwischenzeitlich in die Rolle von «Eselflüsterern».

Medienmitteilungen der deutschen Polizei sind mitunter nicht immer so tierisch ernst, wie man es von den Kantonspolizeien der beiden Basel gewohnt ist. Eine spezielles Müsterchen ihrer selbstironischen Berichterstattung lieferte die Pressestelle des Polizeipräsidium Freiburg am Donnerstag, wie deren inhaltlich unbearbeitete Meldung zeigt:
Einen «Spezialeinsatz» zu bewältigen hatte die Polizei in den frühen Morgenstunden des Donnerstags in Lörrach. Eine Streife entdeckte um 3.35 Uhr in der Belchenstrasse zwei Esel, die mutterseelenalleine umherspazierten während kein menschliches Wesen zu sehen war. Die Beamten holten eine weitere Streife zur Unterstützung herbei und beratschlagten über das weitere Vorgehen.
Dabei wurden sie von den beiden Eseln misstrauisch beäugt, die offenbar um ihre Freiheit fürchteten. Das trat auch ein, was vermutlich auf das taktisch überlegte Agieren der Beamten zurückzuführen war, die in die Rolle von «Eselflüsterern» schlüpften. Dadurch erwarben sie sich das Zutrauen der sonst als störrisch bekannten Tiere.
Beide Esel zeigten sich «lammfromm», liessen sich an die Kette bzw. ans Seil legen und liessen sich friedlich und ohne Widerstand zum Polizeirevier bringen. Dort bekamen sie zur Belohnung etwas zu trinken und durften sich in sicheren Gefilden von den nächtlichen Strapazen erholen. Die Besitzerinnen der Tiere konnten im Laufe des Vormittags ausfindig gemacht werden und lösten die von einer Koppel ausgebüxten Esel aus dem Polizeigewahrsam aus.
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