
Finanzminister Ueli Maurer öffnete im Frühling 2020 die Bundeskasse, um Unternehmen unkompliziert zu helfen. Einige wenige haben das Vertrauen ausgenützt.
Foto: Alessandro della Valle (Keystone)
Null Franken Umsatz, null Angestellte und keine Kunden. Und keinen Anspruch auf einen zinslosen Corona-Kredit. Trotzdem musste der theoretische Inhaber einer inexistenten Firma nur gerade ein Formular ausfüllen und über ein Konto, auf die Unternehmung lautend, verfügen, um an Geld zu kommen. Er hat das im zweiten Anlauf geschafft.
Kommentar zu Corona-Betrügern – Die Eigenverantwortung ist mehr wert als die paar schwarzen Schafe
Ohne Prüfung erhielten Not leidende Firmen unbürokratisch bis zu eine halbe Million Franken. Jene, die das Vertrauen ausgenützt haben, werden bestraft. Das musste nun auch ein Angeklagter im Baselbiet erfahren – zu Recht.