Ungetreue GeschäftsbesorgungDie BVB-Goldhelme vor Gericht
Sie schenkten sich auf Staatskosten alles: eine Wohnung, tolle Autos, Singapurreise, Kampfjetflug. Nach knapp acht Jahren muss sich die ehemalige BVB-Führungsriege vor dem Strafgericht verantworten.

Die Ära der sogenannten Goldhelm-Manager, die den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) bis heute Tram- und Gleisprobleme und Baustellenärger bereitet, wird am Montag vor Gericht verhandelt. «Endlich», ist man geneigt zu sagen. Gut sechs Jahre brauchte die Basler Staatsanwaltschaft, um die Speseneskapaden und die Selbstbedienungsmentalität der damaligen Führungsriege – rund um die fragwürdigen Trambeschaffungen und Auftragsvergaben unter der Hand – im Lichte des Basler Personalgesetzes, der Spesenverordnung und des Lohngesetzes aufzuarbeiten.