Die Bösen sprachen meist Baseldeutsch
Sprache und Dialekt verändern sich. Eine Reprise mit Filmperlen aus dem SRF-Archiv lud zum Schmunzeln ein – speziell eine Umfrage auf dem Barfüsserplatz zum Frauenstimmrecht aus den 60er Jahren.

Baseldeutsch-Sprechende stechen unter Schweizern sofort hervor. Auch nicht am Rheinknie ansässige Deutschschweizer können den Dialekt, der Konsonanten so betont wie sonst kaum einer, wohl mit Leichtigkeit heraushören und Basel zuordnen. In der übrigen Schweiz geniesst das zuweilen hart klingende Baseldytsch teilweise nicht die grösste Sympathie – von Schnitzelbänken einmal abgesehen. Werden Antagonisten im Schweizer Filmschaffen doch häufig Baseldeutsch-sprechend dargestellt. So etwa in den schwarzweissen Heimatfilmen der Fünfziger und Sechziger.