Die Armee wusste von der Vorstrafe des Walliser Täters
Der Mann, der am Freitag mit einer Armeewaffe seine Freundin erschoss, wurde 2008 wegen Drohung und Sachbeschädigung verurteilt. Für die Armee war dies kein Grund, ihm die Waffe wegzunehmen. Politiker fordern nun eine restriktivere Einzugspraxis.

Sicherheitsgewinn durch Lockerung des Datenschutzes: Ein Mann gibt sein Sturmgewehr bei der freiwilligen Waffenabgabe in Zürich ab.
Keystone
Vier Tage nach dem tödlichen Beziehungsdelikt in Saint-Léonard VS sind neue Einzelheiten über die Tat und den Täter bekannt geworden. Die Walliser Kantonspolizei bestätigte inzwischen, dass das Opfer, eine 21-jährige Frau, mit einem Sturmgewehr 90 der Schweizer Armee getötet wurde. Und der Todesschütze, ihr 23-jähriger Freund, ist offenbar schon verschiedentlich mit dem Gesetz in Konflikt geraten.