Die Apotheker schlagen zurück
Weil Ärzte Medikamente verkaufen dürfen, bieten Zürcher Apotheken nun hausärztliche Dienstleistungen an – zu einem viel tieferen Preis.

Eine Frau juckt es in der Kniekehle. Zwei Tage später hält der Juckreiz immer noch an. Jetzt schaut sie sich die Stelle genauer an und bemerkt, dass es sich nicht um einen Mückenstich, sondern um eine Zecke handelt. Der Versuch, die Zecke vollständig zu entfernen, misslingt. Die Stelle rötet sich immer stärker. Um sich beraten zu lassen, hat sie vier Möglichkeiten. Sie könnte die Notfallstation des Stadtspitals Triemli aufsuchen. Wie viel der Untersuch dort kosten würde, konnte das Spital nicht genau angeben. Die Frau könnte sich für eine Diagnose auch an die Permanence oder ihren Hausarzt wenden, was sie beides auf 39.50 Franken zu stehen käme.