«Die Alternative zur Stadtbahn ist der Verkehrskollaps»«Alternative zur Limmattalbahn ist der Verkehrskollaps»
Rosmarie Joss, SP-Politikerin aus Dietikon, sieht in der Limmattalbahn die Chance, dass sich die Region zu einem hochwertigen urbanen Raum entwickeln kann.
Pro Oberzeile (max. 1-zeilig) Pro Mit Rosmarie Joss* sprach Helene Arnet Die Limmattalbahn ist das einzige Mittel, das der stürmischen Entwicklung, wie sie die Region derzeit erlebt, gewachsen ist. Das Limmattal kann nicht noch mehr Verkehr auf den Strassen verkraften. Die Autos stauen sich heute schon in den Hauptverkehrszeiten in den Zentren von Dietikon und Schlieren. Und die Busse stecken mitten drin fest. Die Alternative zur Limmattalbahn wäre der totale Verkehrskollaps. Das Limmattal wurde vom Kanton lange genug stiefmütterlich behandelt. Jetzt ist es endlich an der Zeit, dass einmal in diese Region investiert wird. Die Limmattalerinnen und Limmattaler haben auch einmal einen «Schübel» Förderung durch den Kanton verdient. Es ist sinnvoll, dass dort, wo schon viele Leute wohnen, verdichtet gebaut wird. Und nicht auf der grünen Wiese. Die Verdichtung muss aber für die Bewohnerinnen und Bewohner erträglich gestaltet werden. Das geht schlichtweg nicht ohne eine gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr. Insbesondere durch den schienengebundenen Verkehr. Die Stadtbahn fährt in der Regel dort, wo bereits heute die meisten Leute wohnen. Das ist richtig und logisch. Ausserdem gibt es in dieser bereits überbauten Region gar nicht so viele Alternativen. Sie können ja nicht mit dem Massstab einfach eine Ideallinie quer durch die Häuser zeichnen. Es darf nicht passieren, dass weniger begüterte Leute aus dem Limmattal verdrängt werden, weil sie keine bezahlbaren Wohnungen mehr finden. Diese Gefahr besteht. Eine gute Durchmischung heisst aber, dass es für Arm und Reich, für Singles wie auch für Familien Platz hat. * Rosmarie Joss wohnt in Dietikon und vertritt die SP im Gemeinderat und im Kantonsrat. Pro: Rosmarie Joss im verkehrsgeplagten Zentrum von Dietikon. Foto: Nicolas Pitaro
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