DFB verlangt Überprüfung der WM-Vergabe an Katar
Theo Zwanziger, Chef des Deutschen Fussball-Bunds, hegt erhebliche Zweifel an der Rechtmässigkeit der WM-Vergabe für das Jahr 2022.

Zwanziger verlangte im heutigen ZDF-«Morgenmagazin», die «Vergabe der WM an Katar aufgrund eines beachtlichen Grades an Verdächtigungen noch einmal zu überprüfen». Des Weiteren erklärte der deutsche Funktionär, dass er Sepp Blatter unterstützen würde. «Ich kann doch nicht allein aufgrund von Verdachtsmomenten sagen: Der ist nicht mehr wählbar», meinte der 65-jährige Zwanziger zur Causa Blatter. Dem Wunsch des englischen Verbandes, die Wahl des Präsidenten zunächst zu verschieben, erteilte er eine Absage. «Wenn wir jetzt das machen, dann wäre die Fifa führungslos.»
Zwanziger forderte aber andere und bessere Strukturen. «Was jetzt zu tun ist, ist eine Auflösung des Skandals.» Korruption könne nur durch Transparenz bekämpft werden, hier wolle er gerne in der Fifa-Exekutive mitarbeiten.
Verwirrung um Blazer
Im Rahmen des Kongresses in Zürich gehen die Unstimmigkeiten in der «Fifa-Familie» weiter. So soll Chuck Blazer, der Generalsekretär des Nord- und Zentralamerikanischen Fussball-Verbands Concacaf, entlassen worden sein, weil der Kontinentalpräsident Jack Warner Korruption vorwarf. Dies teilte Warners Stellvertreter Lisle Austin mit.
Ob Austin aber überhaupt berechtigt ist, den Generalsekretär zu feuern, ist unklar. Blazer selbst hält die Entlassung für unrechtmässig. Fortsetzung folgt.
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