Deutschland kann wieder siegen
Nach der 3:5-Pleite gegen die Schweiz gestaltet die deutsche Nationalmannschaft ihre EM-Hauptprobe erfolgreich. Das Team von Jogi Löw bezwingt Israel 2:0.

Die Integration der sieben Profis von Bayern München in der Startformation verlief vor allem im Bezug auf die spielerische Kreativität nicht sehr erfolgreich. Deutschland lieferte in Leipzig einen durchwachsenen Auftritt ab, der die Zweifel an der Mission Titelgewinn genährt hat, was selbst Verteidiger Per Mertesacker nicht abstreiten mochte. Defensiv aber war der DFB-Auswahl – im Gegensatz zur Niederlage in Basel – nichts vorzuwerfen.
Offensiv brachten die Deutschen wenig zu Stande, die Tore fielen dennoch. Mario Gomez hämmerte kurz vor der Pause einen Ball aus kurzer Distanz ins Netz, in der 80. Minute sorgte André Schürrle für das Highlight der Partie. Der sehenswerte Schuss des eingewechselten Leverkuseners, der im 14. Länderspiel zum siebten Mal traf, war unhaltbar. Es war übrigens der erste Sieg der DFB-Elf in diesem Jahr.
Ebenfalls eine resultatmässig gelungene Hauptprobe feierte Griechenland durch das 1:0 gegen Armenien. Den einzigen Treffer in Kufstein (Ö) erzielte der Schalker Innenverteidier Kyriakos Papadopoulos nach 23 Minuten per Kopfball. Die Griechen verschossen in der zweiten Halbzeit gleich zwei Foulpenaltys.
Frankreich mit Blitzstart
Frankreichs erstes Gastspiel in Reims seit fast 42 Jahren war nach einer Viertelstunde bereits entschieden. Die jeweils neunten Länderspiel-Tore von Franck Ribéry und Florent Malouda innerhalb von vier Minuten trugen den «Bleus» gegen Serbien eine beruhigende 2:0-Führung ein. Nach dem Sieg in letzter Sekunde gegen Island (3:2 nach 0:2-Rückstand) veränderte Laurent Blanc seine Equipe auf sieben Positionen.
Die neue Formation zeigte elf Tage vor dem ersten EM-Auftritt gegen England vor allem in der ersten Halbzeit eine sehr starke Leistung. Das Nachlassen nach der Pause führte nicht zu einem Einbruch. Die Temporeduktion wirkte sich nicht auf, Frankreich hatte den Gegner weitgehend im Griff.
si/fal
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