Der ZSC wird den Gottéron-Fluch nicht los
Die ZSC Lions verlieren bei Fribourg mit 4:5 nach Penaltys und liegen in der Halbfinal-Serie 0:3 zurück. Der SCB geht nach seinem 3:2-Overtime-Sieg gegen Zug wieder in Führung.
In diesem hochklassigen dritten Halbfinal-Duell stand der ZSC ganz nahe vor seinem ersten Playoff-Sieg gegen den HC Fribourg-Gottéron überhaupt. Aber im Penaltyschiessen hatten die Gastgeber die besseren Nerven und gewannen schliesslich das Spiel glücklich mit 5:4. Damit liegt der Meister aus Zürich Nord mit 0:3 in der Serie zurück – einmal mehr stehen die Lions im Playoff mit dem Rücken zur Wand. Die Duelle mit den von Hans Kossmann betreuten Eisdrachen entwickeln sich für die Löwen zu einem Trauma: Es war die elfte Niederlage de suite für den ZSC und die 14. Playoff-Niederlage gegen Fribourg. Der Fluch konnte also erneut nicht gebannt werden, trotz einer durchaus guten Leistung in der BCF-Arena, der wohl besten der Lions seit Jahren.
Die Zürcher, die wieder mit dem Kanadier Steve McCarthy und dem Finnen Mikko Lehtonen antraten, waren aber letztlich selber schuld am bitteren Ausgang dieser hoch dramatischen und intensiven Partie: Patrik Bärtschi traf eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit statt ins leere Tor nur die Latte. Sowohl Ryan Shannon als auch der erneut blasse Thibaut Monnet vergaben kurz vor Schluss der Overtime den Matchpuck. Im Penaltyschiessen schliesslich legte der überragende Andrej Bykow vor, während Shannon mit seinem zweiten Versuch an Goalie Benjamin Conz scheiterte. Damit hat Gottéron nun mehrere Chancen, in den Final vorzustossen.
Gardner und Hürlimann die Overtime-Helden
Ryan Gardner, der nach seiner Sperre wieder aufs Eis zurückkehrte, war der Matchwinner für den SC Bern: In der 6. Minute der Verlängerung traf er im Powerplay mit einem Ablenker zum 3:2 für die Gastgeber. Die Berner führen in der Serie gegen die tapferen Zuger, die einen 0.2-Rückstand aufholten, mit 2:1. Die nächste Begegnung findet am Dienstag in Zug statt.
In der zweiten Runde der Abstiegsplayoffs feierten die Rapperswil-Jona Lakers gegen die SCL Tigers einen 4:3-Sieg nach Verlängerung und gingen in der Serie 2:1 in Führung. Den entscheidenden Treffer schoss in der 65. Minute der zweifache Torschütze Stefan Hürlimann. In der regulären Spielzeit hatten die Lakers ein 3:1 verspielt. Es war der erste Heimsieg in diesem Duell.
si/fal
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