Der ZSC macht das Geburtstagskind happy
Zum Abschluss der 13. NLA-Runde bezwingt der ZSC den EHC Biel im Hallenstadion verdient mit 4:1. Mit diesem Sieg sorgen die Lions nicht nur bei ihren Anhängern für Freude.

Der legendäre Radioreporter Walter Scheibli hatte sich vor dem Spiel zu seinem 80. Geburtstag einen Sieg «seines» ZSC gewünscht. Nun, dieser Wunsch wurde dem Zürcher vor 9085 Fans in Oerlikon auch erfüllt. Die in Retroshirts aus der Saison 1982/83 angetretenen Lions bezwangen Biel verdient. Das Skore hätte aufgrund der Torchancen im letzten Abschnitt auch höher ausfallen können. Aber der Schweizer Meister begnügte sich mit den vier Treffern, die er schon in den ersten 40 Minuten erzielt hatte. Dabei waren die Goals von Thibaut Monnet 21 Sekunden vor der ersten Sirene zum 2:1 sowie der Doppelschlag innert 26 Sekunden durch Topskorer Mathias Seger (31.) und dem lange erfolglosen Jeff Tambellini (32.) im Mitteldrittel wegweisend für die Niederlage der Gäste. Nach dem 1:4 nahm Biels Tausendsassa Kevin Schläpfer ein Time-out, das aber am Spielgeschehen nichts mehr änderte.
Geschenke verteilten indessen auch die willigen Seeländer, die sich einige defensive Irrtümer erlaubten und zu viele Strafen nahmen. Davon konnten die Lions, die in der Reihe mit Center Luca Cunti sowie den Flügeln Patrik Bärtschi und Roman Wick die stärkste Waffe hatten, profitieren. Und im Tor bot Lukas Flüeler eine tadellose Partie.
Nach zwei Niederlagen fand der ZSC wieder zum Siegen zurück und rückte in der Tabelle zum SC Bern auf. Die Löwen erfüllten an diesem Sonntagnachmittag ihre sportliche Pflicht gegenüber den Fans und Jubilar Scheibli. Punkto Effizienz im Abschluss ist bei den Stadtzürchern aber noch reichlich Luft nach oben.
ZSC Lions - Biel 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) Hallenstadion. - 9085 Zuschauer. - SR Prugger/Stricker, Abegglen/Fluri. - Tore: 4. Cunti (Wick) 1:0. 7. Beaudoin (Micflikier/Ausschluss Baltisberger) 1:1. 20. (19:39) Monnet 2:1. 31. (30:38) Seger (Wick) 3:1. 32. (31:04) Tambellini (Bärtschi, Maurer) 4:1. - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 8mal 2 plus 10 Minuten (Kellenberger) gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Seger; Micflikier. ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Lashoff; Seger, Geering; Stoffel, Maurer; Gobbi, Schnyder; Bärtschi, Cunti, Wick; Baltisberger, Ambühl, Tambellini; Bastl, Trachsler, Monnet; Brulé, Schäppi, Bühler. Biel:Berra; Trutmann, Huguenin; Gossweiler, Kparghai; Meier, Wellinger, Grieder; Wieser, Pouliot, Beaudoin; Seguin, Peter, Micflikier; Tschantré, Kellenberger, Wetzel; Ehrensperger, Haas, Lauper; Füglister. Bemerkungen: ZSC Lions ohne Shannon, Camperchioli (beide verletzt) und Kenins (familiäre Gründe). Biel ohne Spylo, Gloor und Streit (alle verletzt). - Time-out Biel (32.).
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