Der Yuan kommt nach London
Nach Hongkong wird nun auch London zur Drehscheibe für die chinesische Währung. Das schafft für die dortigen Anleger bessere Investitionsmöglichkeiten.

London wird nach Hongkong der zweite internationale Handelsplatz für die chinesische Landeswährung Yuan. Im Gegenzug dürfen chinesische Banken Filialen in Grossbritannien eröffnen, wie die Regierungen in Peking und London mitteilten.
Neben London bemühen sich auch andere Finanzplätze darum, als Plattform für den Offshore-Handel in der chinesischen Währung akzeptiert zu werden. Auch in der Schweiz laufen entsprechende Bemühungen.
Bessere und breitere Möglichkeiten
Die Regierung in Peking hat unter einem Yuan-Handelsprogramm 2011 insgesamt eine Handelsquote von 350 Milliarden Yuan bereitgestellt, von der nun 134 Milliarden Yuan ausgeschöpft sind. Mit dem Programm soll die internationale Handelbarkeit der chinesischen Währung, die auch als Renminbi bekannt ist, verbessert werden. Irgendwann soll der Yuan frei an den Devisenmärkten gehandelt werden können.
In London haben die Anleger nun bessere und breitere Möglichkeiten, in die chinesische Währung zu investieren. Insgesamt können sie Aktien, Anleihen oder Fonds im Volumen von 80 Milliarden Yuan (rund 11,8 Milliarden Franken) kaufen.
SDA/ajk
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