Der Wahnsinnige und der Wal
Alle reden von Robin Cornelius. Der Gründer des Textilunternehmens Switcher hat gerade «Das Switcher-Prinzip» herausgegeben. Im Buch erklärt er seine Lebens- und Geschäftsphilosophie.

Ein Gespräch mit Robin Cornelius zu führen, ist eine Herausforderung. Der 57-Jährige kann nicht still sitzen und bei einem Thema bleiben, er springt immer wieder auf, holt sein iPad, um Fotos zu zeigen, erklärt fast bis zur Aufdringlichkeit, wieso man unbedingt ein Switcher-T-Shirt kaufen müsse – und sowieso mag er nicht über sein neues Buch «Das Switcher-Prinzip» reden. Die Erklärung: «Mich interessiert nicht mein Leistungsausweis der letzten dreissig Jahre oder mein Besitzstand, sondern immer nur die nächste Viertelstunde.» So heisst es im Buch, das der Switcher-Gründer und heutige Verwaltungsratspräsident mit dem Berner Journalisten Mathias Morgenthaler geschrieben hat.