Der Traum von einer Gesangskarriere
Die Regionalen Nortasha Dayang und Drilona Musa haben bei «The Voice of Switzerland» die Herzen der Jury erobert.

In der ersten Runde, den Blind-Auditions der TV-Show «The Voice of Switzerland», schafften es die 38-jährige Nortasha Dayang und die 26-jährige Drilona Musa, die Jury von ihrem Talent zu überzeugen. Die Baselbieterin Dayang sang mit grosser Leidenschaft den Song «I have nothing» von Whitney Houston, und die Baslerin Musa sang den Hit «Toxic» von Britney Spears. Damals haben sich beide den grossen Durchbruch erhofft. Dieser ist ihnen auch ein Stück weit gelungen, denn damals haben sich alle Jurymitglieder für sie umgedreht.
Nun geht es für beide in die nächste Runde: die «Battles». Diese werden am Montagabend auf 3+ ausgestrahlt. Nach den Blinds hatte jeder Coach ein Team mit 14 Talenten. Diese treten nun in Zweier-Gruppen gegeneinander an. In dieser Runde möchte jedes Talent Gas geben und seinen Battle-Partner fertig machen.
Das ist nicht einfach, denn sie müssen miteinander einen Song singen, aber nur ein Talent schafft es weiter. Die sieben Gewinner müssen sich nach dem Battle nochmals im Sing-off beweisen, denn von diesen sieben Talenten kommen wiederum nur zwei ins Finale. Im Sing-off singen die Talente ihren Song aus der ersten Runde.
Rossinelli coacht
Sowohl Dayang als auch Musa haben sich bei den Blinds für das Coaching der Baslerin Anna Rossinelli entschieden. Ob die Entscheidung der Baslerin bei den Battles von der Herkunft ihrer Schützlinge beeinflusst wird, bleibt offen. Möglich ist es, da Dayang nicht gegen Musa antreten muss. So könnten es beide in die Sing-offs schaffen.
Die Songs von Dayang und Musa wurden von Rossinelli ausgesucht. Dayang war nicht glücklich mit dem Song «Be the one» von Dua Lipa: «Ich hatte den Song noch nie gehört und nicht viel Zeit, ihn zu lernen. Nach und nach hat es mir aber sehr viel Spass gemacht.» Musa wurde der Song «You've got the Love» von Florence + The Machine zugeteilt. «Ich habe den Song schon gehört, aber noch nie gesungen. Mir hat die Tonlage Sorge bereitet, da ich mich nicht wohlfühle, so hoch zu singen.»
Dayang kommt aus Malaysia und hatte ihren ersten Auftritt bereits mit 15 Jahren. Seither hat sie an zahlreichen Shows teilgenommen. Mittlerweile ist sie auch selber in der Musikbranche tätig. Sie singt in zwei Bands und arbeitet an einem Song, den sie für ihren verstorbenen Bruder geschrieben hat.
Musa hingegen träumt noch von ihrer eigenen Musik. Durch die Show wurde sie noch mehr dazu motiviert, weiterzumachen. «Ich möchte so weit kommen, dass ich mein Leben mit der Musik finanzieren kann.» Vermutlich wird es aber schwierig damit, da die Basler Musikbranche zu klein und die Konkurrenz zu gross ist.
Doch wenn Dayang und Musa singen, geht es ihnen in erster Linie nicht um den Erfolg. «Es geht darum, dass der Song so gesungen wird, wie man ihn fühlt. Erst dann, wenn man sich beim Singen wohlfühlt und auf der Bühne alles um sich herum vergessen kann, kommt der Erfolg», sagt Musa.
Ob das den Sängerinnen gelingen wird, entscheidet sich am Montagabend.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch