Der Traum des Federer-Bezwingers platzt
Nach dem grossen Sieg über Roger Federer verabschiedet sich Sergej Stachowski auf einem Nebenplatz angeschlagen aus dem Wimbledon-Turnier.

Es war nicht der Tag des Sergej Stachowski. Der Ukrainer, der Roger Federer am Mittwoch mit herrlichem Angriffstennis in vier Sätzen bezwungen hatte, scheiterte in der dritten Runde mit 2:6, 6:2, 5:7, 3:6 am Österreicher Jürgen Melzer.
Nach einem Ausrutscher auf dem viel kritisierten Rasen musste sich Stachowski das Sprunggelenk des rechten Fusses bandagieren lassen. Und auch sonst war ihm das Glück nicht hold. Die Nummer 116 der Weltrangliste beging sechs Doppelfehler und leistete sich zwanzig unerzwungene Patzer aus dem Spiel heraus.
Das Out von Stachowski setzt eine kuriose Serie fort: Die letzten sechs Spieler, die Federer an einem Grand-Slam-Turnier eliminierten, scheiterten allesamt in der nächsten Runde. Der geschlagene Sensationsmann erklärte, Melzer habe bedeutend besser retourniert als der Schweizer. Der Österreicher selbst fasste die Gründe für seinen Erfolg so zusammen: «Ich habe ihm gezeigt, dass ich nicht Federer bin, seinen Service zurückspielen und ihn zu schwierigen Volleys zwingen kann.»
Melzer spielt nun gegen Jerzy Janowicz um einen Platz in den Achtelfinals. Der Pole fegte den als Nummer 15 gesetzten Spanier Nicolas Almagro mit 7:6, 6:3, 6:4 vom Platz.
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