Der Syrer, den die Ostdeutschen lieben
Wie aus einem kleinen Flüchtlingsjungen ein gefeierter Fussballer in der Hauptstadt der Pegida-Bewegung wurde.

Wenn der Stadionsprecher bei den Heimspielen von Dynamo Dresden die Aufstellung präsentiert, schallt aus fast 30'000 Kehlen der Name von Aias Aosman. Der einzige Syrer im deutschen Profifussball ist einer der Publikumslieblinge beim achtfachen DDR-Meister. Ausgerechnet in Dresden, wird sich mancher denken. In der Stadt, die wegen der Pegida-Demonstrationen negativ auffiel, in der Stadt, deren Umland wiederholt Schauplatz fremdenfeindlicher Übergriffe war.