«Der Spiegel»: 15'000 Mal auf dem iPad - Print wird zum «Luxusgut»
München «Der Spiegel» hat eine wichtige Hürde genommen: Die iPad-Anwendung des deutschen Nachrichtenmagazins verkaufte sich bislang rund 15'000 Mal die Woche, wie Katharina Borchert, Geschäftsführerin von «Spiegel Online», am Freitag bei den Münchner Medientagen sagte.
Damit sei die digitale Ausgabe des Heftes auf dem Tablet-Computer von Apple bereits im ersten Jahr rentabel. Die Printbranche müsse sich dennoch keine Sorgen machen: Das gedruckte Papier werde zum Luxusgut, «aber eines, das ich haben will», wie Dominik Wichmann, Chef des «Süddeutsche Zeitung Magazins», an einer Diskussionsrunde sagte. Wenn etwas ein exzellentes Angebot sei, werde es auch seine Finanzierung finden, sagte Wichmann weiter. «Wir müssen uns abkoppeln von den Kassandrarufen, dass alles nicht refinanzierbar ist, gerade für junge Journalisten wird die Zukunft spannend.»
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