Der Run auf die Tausendernoten
Angst und tiefe Zinsen lassen den Schweizer Bargeldbedarf emporschnellen. Neue Zahlen zeigen, dass die Menge von Franken-Papiergeld schneller wächst als diejenige jeder anderen Währung.
Innerhalb eines Jahres hat sich der Notenumlauf von Schweizer Franken um 13 Prozent erhöht: Dies schreibt die Researchabteilung der UBS in einem Bericht, den sie basierend auf Zahlen der SNB und weiteren Notenbanken erstellt hat. Die Daten zeigen, dass Frankennoten als Wertaufbewahrungsmittel beliebter sind denn je. Pro Schweizer Einwohner sind aktuell 6900 Franken Bargeld im Umlauf. Das ist umgerechnet mehr als doppelt so viel wie in den USA – dem Land, das nach wie vor die wichtigste Reservewährung der Welt stellt. Nur in Japan zirkuliert pro Kopf mit umgerechnet 7500 Franken noch mehr Bargeld.